Wer mit endlichen Ressourcen arbeitet und ein begrenztes Rechensystem hat, was gerade bei Homecomputerspielen der Fall und ein Problem ist, der* arbeitet oft mit Pools für die endlichen Ressourcen. Die Ressource wird dann zur Verfügung gestellt, genutzt und nach der Nutzung einfach wieder ‚eingestellt‘ in das Pool-Regal. Von dort wird sie dann wieder abgeholt. Dabei ist klar: Es kann zu keiner Überlastung des Systems kommen, weil die Ressourcen die Möglichkeiten und das System total einschränken. Der maximale Möglichkeitsraum ist klar.
In den meisten Fällen sind das bei Consolen oder Computergames, die Sprites. Beim Amiga sind das ärmliche 8 Sprites für die Zeit der Veröffentlichung 1985. Sie kommen meist begrenzt daher und sind gratis für die Rechenpower eines Systems. Sie brauchen de facto keine Rechenzeit. Anders sieht es mit Grafikprozessoren wie dem Blitter auf dem Amiga aus. Diese kosten Rechenpower und sind dadurch beschränkt, auch wenn es offen ist, was man mit ihnen macht. Selbstverständlich muss man auch hier über Pooling nachdenken.
Im folgenden Fall sieht man die Nutzung vom Poolregal von Sprites in Action. Die ungenutzten Sprites sind links oben dargestellt. Dinge werden geholt und wieder zurückgestellt. Das Spiel verwendet aber auch grafische BlitterObjekte und diese werden nicht im Spritepool verwaltet, sind deswegen auch nicht sichtbar. Die Gesamtzahl der genutzten „movable Objects“ findet sich in der links angezeigten Zahl.
Aus dem Spritepool kommen im obigen Beispiel: der Cursor und die Schüsse des Avatarschiffes. Diese werden über den Screen geblendet und sind nicht Teil des Videomemories. Der Rest der Objekte sind BlitterObjekte die direkt in den Screen gerendert werden und dann auch wieder entfernt werden müssen.