Der Blitter (https://de.wikipedia.org/wiki/Blitter_(Amiga)) ist einer der CustomChips, die den Amiga einzigartig gemacht haben im Homecomputerbereich. Das Herzstück des Amigas der 68000er Prozessor von Motorola ist zwar schnell und mächtig und einfach zu programmieren. Er ist aber – das zeigt der Atari ST – am Anschlag, wenn es darum geht Games mit vielen Objekten zu handeln.
Anders der Amiga – er hat neben peinlichen 8 Sprites – Sonderchips – wie später alle Computermodelle. Und der mächtigste unter ihnen ist der Amiga-Blitter.
Er ist in der Lage grosse Blöcke zu kopieren und zu kombinieren. Dabei meint man mit Blöcken nicht etwa rechteckige Blöcke auf einem Blatt sondern Speicherblöcke also hintereinanderliegender Speicher. Dies ist eine wichtige Einschränkung, was die Programmierung auf Hardwareebene (Assembler), sehr mühsam macht.
Der Blitter besteht prinzipiell aus 4 Kanälen (vgl. DMA), die kombiniert werden können. Die Kombinationsmöglichkeiten lassen sich hier ausprobieren:
http://deadliners.net/BLTCONCheatSheet/index.html
Im obigen Bild sieht man die Möglichkeit der sogenannten Blobs eine Art „HardSoftsprites“. Das heisst die Kombination eines Hintergrunds mit einer Maske und einem Objekt. Dazu braucht der ABlitter das gesamte Potential. Es gibt aber auch die Möglichkeit in der Kombination Dinge zu füllen, zu kopieren etc.
Die Möglichkeiten sind teilweise auch völlig unsinnig und in der Programmierung ist es denn auch schwierig genau zu verstehen, was passiert. Der Chip ist eine Art Black Box.
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