Looking through the 16/32Bits Homecomputer Eyes: 320×200 pxs und 16 oder 32 Farben (Atari ST/Amiga)

Ist man grafisch unterwegs (design) auf den Homecomputern, so fängt man die verschiedenen Homecomputersysteme nicht nur auditiv, sondern auch als eigene Systeme/Instrumente zu sehen. Also eine Art Malkasten je nach Homecomputer. Nicht alles ist möglich durch Auflösung und die Farben. Es bleibt ein enger Möglichkeitsraum für die Gestaltung.

Der C64-Malkasten – rudimentär, brute

Der C64 kommt mit seinen 16 Farben und der meist verwendeten Auflösung von 160×120 Pixeln daher in 16 vordefinierten Farben und dann sehr vielen Einschränken. etwa 8×8 und 4 Farben etc. Das erzeugt dann schon eine gewisse dieser Grafik eigentständige Radikalität. Die wie im Nachfolgenden sichtbar schon eine gewisse Brutalität besitzen kann.

16/32Bit Malkästen – wählbar

16/32Bit Homecomputer hatten dagegen oft keine brutale Grafik. 320×256 Pixel bei wählbaren Farben 16/32 beim Atari ST oder 32 beim Amiga (maixmal). Hier lässt sich auch viel mehr wählen. Und da wurde dann auch gewählt. Brutal wirkt die Grafik selten. An was könnte das liegen?

Nach 1 Woche muss ich sagen, es liegt auch daran, dass die Auflösung eben nicht unendlich ist, aber doch gross genug ist, dass auch kleinere Sachen ausgedrückt werden können. Aber eben doch nicht alles – etwa bei den Augen. Das Ganze ist nicht mehr nur auf das imaginäre Ausfüllen von Ecken und Kanten ausgerichtet. Die höhere Auflösung macht die Objekte detailierter, mehr zu einem Such-Walter-Grafik. Da die Sprites noch nicht wirklich Überlebensgross sein durften (technisch). Ein weiterer unterschätzter Punkt: Die Farbpalette ist immer noch zu klein, als dass sich alles darstellen liesse. Die Farben müssen wiederverwendet werden, dadurch müssen sie oft nahe zusammenliegen und das führt dazu, dass die Grafiken so einheitlich ausschauen bzw. geradezu „bunt“ wirken. Man* sieht dann eben 16 immer wiederverwendet Farben, was ausgeleichend zu wirken scheint. Beruhigend. Das ganze wirkt härzig – viel zu weit weg. Sicher kann man die Objekte vergrössen, dann sieht man allerdings noch mehr, dass die Farbpalette nicht da ist: Alles wirkt flächig. Und darum, so die Vermutung (mit wenigen Ausnahmen) hat man* den Kompromiss gesucht und ihn dann oft gefunden – in diesem Ungefährlichen des Displays.

// Ein radikales Farbcoding scheint unmöglich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert