Dies hier sind einige Notizen zu einem Cafe-Gespräch rund um den C64 und Amiga. Damals wie heute. Die Gesprächsnotizen sind anonymisiert, weil das Gespräch weder aufgenommen wurde und es liegt auch keine Bestätigung zur Veröffentlichung vor. All dies wird in einem zweiten Gespräch nachgeholt werden. Dennoch sind die einzelnen Punkte gewichtig genug, sie als Fragen festzuhalten.
Einige, der diskutierten Themen:
Ein neues C64-Game
Es geht darum, wie komplex es heute ist ein neues C64-Game zu machen. Gerade wenn es sich noch an einen Klassiker anlehnt. Was darf übernommen werden, was nicht? Durch den Kontakt zu den Urhebern wird klar, die Rechte sind immer noch da und werden noch benutzt, etwa für RetroKonsolen.
Interessante Diskussion zur Frage, wie das Artwork des Titelbildes entstand und wie hier zuerst das analoge Bild entstand und erst danach die C64 Version erstellt wurde. Allgemein die Frage, wie arbeitet man heute zusammen – direkte Instant-Kommunikation, Emails.
Kurz vor dem Release wurde klar: Das Spiel ist zu Nahe am Orginal. Praktisch alles muss überarbeitet werden (Font bis Figur und Name) – in einem Monat.
Es geht auch um die Frage, der höheren Programmiersprachen. Wann und wo kommt und kam Basic zum Einsatz. Welche Basics gab es. Dies ist umso wichtiger, als dass der Gesprächspartner noch heute im Bereich Basic-Games unterwegs ist. Auch fürs nächste Projekt für den C64 arbeitet der Gesprächspartner wieder mit Basic als Grundlage, weil einfach Assembler für Management-Spiele nicht machbar ist oder zumindest masochistisch ist. Die Diskussion dreht sich auch noch darum, dass es Entwickler gab (vor allem grosse Entwickler?), die auf schnellen PCs kompiliert haben und das Ganze dann auf dem C64, Amiga ausprobiert haben.
Wechsel C64-Amiga oder die Aneignung der Amiga Technologie
Es gibt eine Diskussion darüber wie der Übergang von C64 zu Amiga lief. In der CHLudens Experimentellen Archeologie wurde klar, dass dies nicht ein einfacher Übergang war. In den Berichten von Damals wird es als „Befreiung“ – ein neuer „Möglichkeitsraum“ gesehen – die Probleme kommen eher nicht vor. Der Amiga hat – mit dem 68k – Dinge sehr vereinfacht: „endlich“ Rechnen mit Zusammenzählen, Multiplikation, Division. Das sei schon fantastisch gewesen. Wir sind uns auch einig, dass die 256er Grenze in den Bytes aufgehoben wurde, und das viel vereinfacht hat.
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