Selbstverständlich sollte der Augenmerk nicht auf den Arcade-Portierungen (die weltweit gemacht wurden) liegen, sondern auf den eigens entwickelten HomecomputerGames.
Archiv der Kategorie: Homecomputer
Extreme Programming avant la lettre – GameDev 1980+ zu Hause, in Clubs und an Demoparties
Extreme Programming ist eine Methode der agilen Entwicklung. Zwei Leute sitzen da und entwickeln gemeinsam.
Nach einem Gespräch mit Philip Jesperson (Entwickler von Supaplex) und auch zu sehen im „Capt der digitalen Hoffnung“ (SRF 1987) ist wieder klarer geworden: Extreme Programming, Developing und GameDesign war in der Gründerzeit der digitalen Revolution (Homecomputer) in Sachen Games vermutlich Teil des Alltags. Die Gründe sind dafür vielfältig aber auch klar: Computer waren rar. Also hatte nicht jeder einen, den richtigen (etwa einen Amiga) und schon gar nicht zwei. Notebooks waren sündhaft teuer.
Entwickeln war also oft nur zusammen möglich. Und so trafen sich die Entwickler* dann auch bei sich zu Hause oder im ComputerClub oder eben auch an Parties, die quasi viele Funktionen eben auch die soziale Komponenten per se mitbrachten. Dabei lernten die Personen – im Diskutieren von Code und „Wie machst du das“ – auch über diese persönlichen Kontakte, das gemeinsame Entwickeln. Dabei war vermutlich – so zumindest die Beispiele – die konkrete Nähe geografisch wichtig.
Dabei ist der Unterschied zwischen Cracking, Demoscene und GameDesign nicht riesig – den wie „man es“ technisch fertig brachte, waren ähnliche Challenges.