Archiv der Kategorie: digitaleinterfaces

Warum fasziniert mich der Cyberspace? [Erfahrungsbericht in Arbeit]

Im Nachfolgenden wird die Geschichte der Faszination ‚rekonstruiert‘. Dabei ist klar, dass diese Geschichte die Vergangenheit umschreibt und fokkussiert.

?1981 SportTelespiel mit Pong und Co bei einer Tante am Fernseher (Kirchberg)
1983 Intellivision bei Cousins im Tessin (Teserete)
1985 Erstkontakt mit Computern an einem Computercamp in Rohrschach oder Romanshorn – Apple II (Basic Kurs) & Macintosh (Mac freundlicher Computer und UI)
???? Ausstellung im Technorama (vgl. dazu Roger Sieber Interview

1986 Papierprogrammierung und Suche nach einem Computer, Finanzierung
1987 Geschwister kaufen einen Computer: Atari ST

Faszination 1987

  • Neu
  • Grafische Oberfläche
  • Man kann ihn bedienen (Er reagiert)
  • Man kann ihn programmieren
  • Dinge laufen selbst (Exe)
  • Es gibt Dinge, die gehen und anderes scheint möglich
  • Offener Raum / Möglichkeitsraum
  • Es sind nicht existierende Welten – sie werden erschaffen
  • Es wird nichts verdrängt im Realen (Steht nur im Kinderzimmer)
  • Teilen mit Geschwistern
  • Konkurrenz (was haben andere, eher was hast du auch?)
  • Kleine Communities (Atari ST)
  • Besser zu Hause als in der Schule/Kanti
  • etwas auf eignem Computer haben und es kontrollieren
  • Experimentieren können (geht nichts kaputt, keine speziellen Ressourcen)
  • Dinge können Rückgängig gemacht werden (anderer Raum)
  • Man kann Dinge machen, die es noch nie gab – erforschen
  • Man ist Gott über das eigene Land, das man allerdings erschaffen muss
  • Es ist interaktiv Games (vs Demos)
  • Es ist nur Sprache
  • Es gibt Werkzeuge
  • Alles ist in einem Gerät drin, es ist Konsum und Werkzeug
  • Es ist ein interaktives Zeichen
  • Es gibt Limits, die haben alle
  • Es ist ein faires Ding (niemand hat „mehr“)
  • Im selben gemacht
  • Man könnte das auch Schaffen

BBS und das erste mal gehört von Telnet
Gegeneiner Spielen …

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Was war eigentlich das Spielgerät, das am Adäquatesten zu Hause die ArcadeAutomaten ’simulierte‘ beim Interface? (Mainstream)

Spielsituation: Stehend am festen Gerät.

Was sind die Arcades für zu Hause? Die erste Antwort wäre sicher: Klar, die Konsolen!

Arcades mit Drehreglern (Pong und Co)

Spiele wie Pong oder Breakout nutzen Drehregler (Potentiometer) und diese wurden tatsächlich fast 1 zu 1 auf den Consolen abgebildet. Anpassung an die Spielsituation: Der Drehregler wird in der Hand gehalten. Eine Anpassung an das Spielen vor dem Fernseher am Boden oder in der Couch.

Interessant ist hier: Mit der Verbreitung der Maus ab dem Mac und den 16/32Bit-Homecomputern Atari ST und Amiga wird das Paddle durch die Maus ersetzt etwa bei Arkanoid und so kommt es zu einer ‚zweiten‘ Blütezeit von Breakout/Arkanoid. Dabei ist die Maus einfacher zu bedienen als das Paddle, das zumindest denken sich Neu-User.

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Was waren die Auswirkungen von Joysticks mit 4 Richtungen (8 Richtungen) und nur 1 funktionalen Knopf? [Wird upgedated]

Arcade vs Homecomputer: Knöpfe vgl. Consolen
Simulation des zweiten Knopfs: Zynaps, R-Type und Co.
Specialinterfaces wie Paddle, Drehknopf etc. Immer weniger vorhanden vgl.

Pro
– nur diese Art von Concept
– Standardisierung
– Westen ohne Experiment vs vorallem japanische Arcades
> Experimente

Contra
– nur diese Art von Concept
– Standardisierung
> wenig Neuerung meist Mapping

Weiterentwicklung am PC: WASD-Joystick oder Cursor-Joystick und Mouse

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