Das Ende/Untergang der Homecomputer-Szene – ein Verlieren gegen die Mainframe/Workstations

// Smaky fehlt hier: er taucht auf bei 8Bit und 16Bit home bzw. EducationComputer.
// Todo: Differenzierung zwischen Homecomputeren und EducationComputer einführen bzw. als Pole darstellen oder Option.

Warum ging letztlich die Homecomputerszene so sang- und klanglos unter?

Aspekt: Bürosoftware

Da gibt es zuerst natürlich die einfachsten Erklärungen. Die ersten (nach den Selbstbaucomputern) PCs waren teuer und eigentlich Businessmodelle – APPLE II 1977 und viel später der PC 81. Vorallem der zweitere war überhaupt keine Multimediamaschine eher veraltete Technik auf Text(mode) ausgerichtet. Und einem grauenhaften Beepser (7). Mehr brauchte es für die Vorgänger von Excel und Word nicht. Und schliesslich kam der PC als Gegensatz zu den verkauften Mainframe-Computern von IBM auf den Markt. Die Radiation begann mit den Kompatiblen und Microsoft, dass allen MS-DOS verkaufte.

Aspekt: Multimedia und darin eingeschlossen Games (inkl. Piraterie)

Die Homecomputer hingegen mussten sich sehr früh schon zu Hause auch als Konkurrenz auch zum Fernseher etablieren und eben andere Funktionen finden, als nur Business-Software. Da die Zielgruppe Interessiert und auch Jugendliche dabei waren (neben den Elektronikinteressierten). Und da spielten dann Grafik und Sound eine grössere Rolle. Und diese boten fast alle 8Bit-Homecomputer und die 16/32Bitter sowieso. Dieser Umstand wurde erst eingebnet Mitte der 90er Jahre, wo vorallem 3D-Karten und Soundkarten aufkamen für den PC, der PC billiger wurde (Hohe Gesamtkosten) und die Spielindustrie darauf neu ‚erfunden‘ wurde auf aufrüstbaren Computern vs Consolen und Homecomputer.

Aspekt: Programmierung

Fast jeder Homecomputer der 8Bit Generation kam mit einer Programmier-Entwicklungsumgebung meistens Basic daher, das auch meistens gerade das Interface für die Nutzer* war! Soviel Angebot an Softwareentwicklung war nie. Dies wird schon zurückgedrängt in der 2ten Homecomputer Generation mit den 68000ern, Maus und GUI.

Aspekt: Anforderungen über Anforderungen (ab Mitte der 90er Jahre)

Die Anforderungen an Computer steigen ab Anfang der 90er Jahre massiv. So müssen die Systeme ein GUI haben, in der Lage sein Netzwerk, einzubeziehen (LAN und Internet) und vorallem müssen immer mehr Prozesse mehrfach auf den Systemen laufen können. Damit haben alle System, die von „unten“ kommen, also letztlich vom „Rechner“ abstammen (Commodore), immer weniger liefern können. Siehe Macos 6-9 oder Windows 3.11, Windows 95.

Diese Funktionalität kommt vorallem mitgeliedert in den Workstation, die eigentlich Vereinfachungen sind von Mainframes bzw. Mainframe Technologie ist mit Multitasking (Ja der Amiga hatte auch Multitasking), Mehrusersystemen, Netzwerklayer. Und so wundert es denn kaum, dass alle danach überlebenden Systeme von Grossrechnern abstammen – mehrheitlich von UNIX (das nur frei entstand, weil AT wegen Monopolverletzung verurteilt wurde dazu)wie NExTSTep>MacOSX, Windows NT und zuletzt Linux. Es gab natürlich auch andere Versuche ganz neue Betriebssysteme zu entwickelten, aber auch die schauten sich vorallem bei UNIX um.

Fazit

Im Grossen und Ganzen betrachtet, ‚verliert‘ letztlich die Homecomputerszene als Empörkömmling gegen die Grossrechnertechnologie mit ihren Workstationsablegern. Die Homecomputeranbieter hatten einfach zu wenig finanziellen Power (trotz dem Workstation-68000.Prozessor) all dies (trotz Vorlage) nochmals neu zu erfinden und entwickeln.

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