Design: das Buch als Vorbild für das heutige Design – möglichst ein Gesamtkonzept?

Könnte es sein, dass unser heutiges Design massiv vom Buchdruck und der Idee des „Eine Welt – ein Buch“ (zwischen zwei Buchdeckeln) inspiriert ist? Das die Gutenberggalaxies weit radikaler war auch in Sachen Gestaltung (Zumindest die Zentralperspektive hat der Buchdruck ja massiv gepushed (Giesecke)). Das Buch als Konzept, das so viel vom heiligen Buch mit dem einen (dreifaltigen) Gott als gemeinsames transzendentalen Signfikats mitgenommen hat? Dass also eine kleine eigene Logik möglich ist, aber eben nicht verschiedene? Und Design ist letztlich nicht mehr als visuelle Regeln Und zu viele Regeln sind unruhig, schwer lesbar bis subversiv? Dann wäre im Design das transzendentale Signifikat die mögliche Einheit (in der Vielheit)?

Betrachtet man die Versuche des Aufbrechen des klassischen Buches etwas in den 70er Jahren, so wird auch oft gerade das Design verändert und die Dinge geraten ins Wanken. Es gibt ja auch einige Beispiele dazu in Sachen Schriftgestaltung und Schriftnutzung auch aus dieser Zeit (Was passiert wenn man unendlich viele Schriften auf einmal hat vs. der alte Setzkasten?.

// ToDo: Plakate als ein offenes Buch mit einer Seite?
// ToDo: Das Einheitliche und das Schöne waren selbstverständlich immer Kategorien, die sich in so „Leitsätzen“ wie „Der schöne Geist im gesunden Körper“

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