Diskurse werden als Landschaften erlebt

Selbstverständlich sind Diskurse am Ende der Tage die Gewichtungen unserer Neuronen und Synapsen, das heisst deren Konzepte (Syntagma) und deren Verknüpfung (Paradigma). Umgesetzt in eine Erfahrung sind sie vermutlich Landschaften (Defiktionalisierung) und deren Körper-Landschafts-Mechanik.

Weit akzeptierte Diskurse sind ausgetretene breite Täler, in denen man sich einfach bewegen kann. Die Motivationsmechanik ist simpel: Will ich von A nach B komme ich hier schnell vorwärts. Es gibt auch hier viele andere, die unterwegs sind und so bin ich auch nie alleine.

Schwieriger wird es, wenn es den Berg hochgeht. Hier spielt sehr schnell die Ermüdung der Körper eine Rolle. Es gibt auch wenige Personen, die helfend beistehen.

Dabei ist diese Landschaft auch dynamisch. Je mehr eine Route begangen oder eher benutzt wird, ums ausgetretener wird sie und umso tiefer und breiter wird das Tal, während andere Wege eingehen, wieder zu Pässen werden.

Defiktionalisiert wurden Diskurs schon länger etwa durch Googles Suchmaschine. Hier liefert(e) Google ja vorallem tiefe breite Täler als Antwort (Gute Verlinkung). Einen Schritt weiter gehen letztlich an Massentexten trainierte (ausgelesene) Neuronale Netze. Sie bewegen sich sogar selbst entlang dieser Täler und Wahrscheinlichkeiten von Bezügen oder Wahrscheinlichkeiten von komplexeren Bezügen. Sie bewegen sich letztlich genau entlang dieser Diskurs-Topographien.

// ToDo: Visualisierung etwa von Diskursen am Beispiel von Technologie, 80er Jahre etc. Eventuell auch möglich mit einer KI zu machen.

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