8bit Graphics – ein Medium wie Holz (Manuelle Digitalisierung)

Die 8Bit Grafiken mit ihren Beschränkungen an absoluter Farbpalette verkompliziert mit ihren Sudoko-Farbbeschränkungen (nur 3 wählbare Farben in 4×8 Pixeln) sind eigentlich ein eigenes Material mit einer Eigenlogik. Damit befindet man sich im Bereich der Multimedialitätsdikussion der 60er Jahre in der Kunst, wo es darum ging, wie nutzt man ein Medium und wie Holz und Glas. Was haben sie für Eigenheiten/Eigenlogiken. Sträubt man sich dagegen oder nutzt man sie künstlerisch. Die Mehrheit der Games – anders als die Kunst der damaligen Zeit – versucht diese Eigenheiten zu nutzen. Im Gamebereich ist es eher ein Umgehen der Möglichkeiten und Beschränkungen. Es ist fast so, als strebe das Gamedesign in seinem Diskurs immer mehr zu Realismus (Während umgekehrt die Kunst daher kam in dieser Zeit). Die Gründe sind in der ersten Annäherung klar: Setting-Abbildung/Mecahnik und damit einfachere Spielmechanikerklärung, mehr Reward- und Punishmentmöglichkeiten auch in Sachen Grafik und das Aufschliessen zum Medium Fernsehen und Video und das total kontrollierte Bespielen dieselben Raumes = Screen.

Aus diesen Gründen ist es auch wichtig das Design von Games aus dieser Zeit darauf abzuklopfen, wer versuchte diese Einschränkungen nicht zum Umgehen sondern kreativ zu nutzen.

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