Turrican – nur eine Kopie? oder doch ein Home(computer)game?

Sind viele Spiele gerade von Factor 5 – meistens legendär – einfach nur Kopien von Arcades? (wie einst ein Mitglied der Turrican Crew meinte?)

Vermutlich muss man sagen, dass der Anfang öfters Spielhallentitel waren, aber Spiele wie Turrican weit darüber hinaus gingen und eben viel zusammenmixten und was Neues bzw. Anders machten. Ein bisschen Mukokuseki im Bereich der Arcades, also eine Art Metamukokuseki, denn die Arcades (vorallem die Japanischen) sind Mukokuseki pur.

Bei Turrican wie in vielen anderen Fällen, fällt dann auf: Es sieht eben nur noch aus wie ein Automatenspiel, es ist aber ein Homcomputergame – ganz im Gegensatz zu der Arcade-‚Vorlage‘. Das Spiel ist geradezu ausgelegt auf langes Spielen, auf Erforschen der Gegend.

So können etwa Spieler* mit dem Rundum-Strahl verstecke Blöcke finden mit Boni drin (Welches Spiel wurde da wohl ‚entstaatlicht‘?), auf die man auch noch drauhüpfen kann, um andere Teile und Levels zu finden. All dies führt zu einer beachtlichen Spielzeit – was typisch ist für Homcomputer-Games (These).

Dabei mixt Turrican etwa bewusst zwei Genres, die ShootEmUps und JumpAndRuns – es entsteht ein Spiel, das viel mehr Leute anspricht. Ein Aspekt, der sich heute in vielen Spielen finden lässt. Insofern lohnt es sich genau hinzuschauen.

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