Assembler, das ist einen Computer als perfekten Rechenknecht vor sich zu haben mit einfachsten Befehlen. Komplexität entsteht aus der Kombination dieser einfachen „Befehle“ oder „Anweisungen“.
Besonders radikal ist diese Kontrolle des ‚Sklaven‘ in Assembler etwa bei den Homecomputern. Ob 8bit oder 16bit, ein Teil der Programmiercommunity schätzte diese totale Kontrolle. Da ist niemand anders im System. Dieses Wissen und die Devs mussten, das wissen (also was Schritt fuer Schritt passiert), denn nichts anderes gehen Coder* durch – StepByStep gedanklich durch – nichts anderes fuehrt die Maschine aus. „Eine Welt in den Fingern.“.
Es ist ein Gefuehl von totaler Kontrolle, allerdings auch mit dem Problem, dass die Programme nicht laufen ohne diese Kontrolle. Denn jede Kleinigkeit anders, kann sich fatal auswirken.
Das Hinzuzaehlen in 8bit etwa ueber die 256er Grenze fuehrt bei einem „Pointer“ vermutlich zu merkwuerdigen Resultaten.
Insofern ist Coding in Assembler auf einem 8 oder 16bit fantastisch an Kontrolle, aber auch gleichzeitig ein Horror, was alles schief laufen kann.
Assembler oder allgemein Computercode ist die Extension von Macht und gleichzeitig auch die Anpassung an diese Extension. Eine Verschränkung, die gerade die Computer-Nerdkultur feierte, es waren ihre neuen Welten. Welten die leider keinen analogen Platz brauchten und deswegen viel zu spät zu Kämpfen, um realen Raum und Anerkennung fuehrten.