Assembler-Coding für den Atari ST im Gamebereich bedeutet: Alles selbst machen. Die Hardware ist letztlich nicht mehr als der Prozessor der Motorola 68000. Darum ist praktisch alles von einem selbst. Man hat die völlige Kontrolle. Alles ist die eigene Schuld aber auch: Keine Coroutinen, keine CustomChip wie der Amiga. Jedes Kopieren alles 100% der eigene Code.
Anders dagegen der Amiga, hier gibt es „Sprites“ und den Blitter/Bobs. Gerade der Blitter ist ein magischer Prozessor. Da kann, muss man viel wissen, bis man nur irgendetwas kopieren kann. Aber dann ist es eine Erfüllungsmaschine. Wobei eben auch stimmt, dass man nicht so genau weiss, wie dieses Erfüllungsmaschien funktioniert und damit auch viel aus der Hand gibt.
Der Atari ST folgt damit eher in der Tradition der Computer während der Amiga mehr den Spielcomputern folgt wie dem C64 und ja auch als das designed wurde: ein Spielcomputer. Es erstaunt deswegen auch kaum, dass am Ende der Tage der Spielcomputer im Spielbereich die Nase vorne hatte und viele Games in CH entstanden, weil der Amiga war dann doch einfacher für Games ohne Tricks wie Vorshiften von Sprites etc. Und der Sound war natürlich wirklich digital.