Oft scheinen die Einflüsse, die Moden nicht mehr auseinanderdividierbar gewesen zu sein, weil alles ineinander floss. Die Protagonisten können meist keine Einflüsse nennen. Vielleicht Musik, vielleicht Plattencovers. Der Grund dafür: dieses System war vermutlich so kurzgeschlossen durch das Digitale in sich, dass das tatsächlich möglich war. Die Veränderungen breiteten sich schneller aus als in vielen anderen Medien davor unterstützt von einer anonymen Community über die ganze Welt gesprayed am Anfang auf games und software.
Dabei spielte das Medium Computer selbst auch eine tragende Rolle: Er war Kopiermaschine und Remixmaschine in einem. Es war das Medium, das eigentlich Kopierbarkeit in seinem Kern hat: Bytes werden von der Diskette in den Speicher kopiert, Speicher wird rumgeschoben, überschrieben: Das ist nichts anderes als Kopieren. Und so sind viele Dinge in dieser Scene sind es auch kopiert. Sobald sie einmal digitalisiert waren, konnten die Daten zirkulieren, angeeignet werden. Sie waren nicht wie alle anderen Medien an ein Substrat gebunden. Es macht die Dinge wie Grafiken/Effekte/Musik einfach kopierbar Hier konnte alles meit analog Digitalisierte mit allem anderen kombiniert werden. Und das sind dann Crackintros und Demos auch. Diese unendliche Kombinierbarkeit erlebt man, wenn man sich all die unendlichen Demos anschaut. Insofern erstellt die Demoscene auch permanent eine digitales Tableau, was wie wo alles möglich ist.
Insofern ist die Cracker- wie auch die Demoscene vom Computer bis zu den Menschen und umgekehrt – ein endloser Remix, ein Kopie und Aneignung.