Die Ausweitung des Gestaltbaren. Woke, NZZ und der Cyberfeminismus.

Die menschlich-soziale Welt wird zum Designbaren, auch das, was lange als klar galt: Natur, Geschlecht, Familie, Individuum, Markt etc. Das macht Angst, denn letztlich steht nun alles zur Debatte gerade fuer Konservative.

Der Grund dafuer ist, dass sich eine Erkenntnis aus der Diskursanalyse, der Philosophie und der Soziologie (der 80er und 90er) Jahre im Alltag durchsetzt: Die Dinge sind nicht ’natuerlich‘. Sie sind oft konstruiert und im Diskurs verankert.

Konservative Kreise wehren sich dabei ja massiv gegen diese Erkenntnis, denn letztlich hinterfragt/devaluisiert sie das Natuerliche.


Etwas ähnliches passiert letztlich auch mit Software. Viele soziale Funktionen werden als Software ‚defiktionalisiert‘ und damit ‚handhabbar‘. Von Fussnoten oder Intertext bis hin zur Wahl des Geschlechts bei Games.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert