
Format: Interaktive Disk mit Musik.
Es handelt sich dabei um Diskettenmagazin, das sehr gut aufgemacht ist und (heute) multimedial daherkommt. Es spielt Musik und die Texte sind interaktiv erfahrbar. Man kann sich durchclicken. Im Vergleich zu einer Zeitung ist das ganze aber sehr linearisiert und kommt ohne Grafiken aus! Es ist also – mit Ausnahme von Garfield – nur Text.
Hier wird sichtbar, was digitale Magazine alles können konnten und es wird auch klar, dass mehr Grafik, Film auch möglich wäre.
Es bleibt zu fragen, warum sich diese Art der Vermitllung/Kommunikation nicht weitervererbreitet hat. Eher waren es Protokoll für Modems (VT52) oder dann am Ende HTML.
Inhalt. Der Inhalt richtet sich an die „gute“ bessere Szene. Also viele Interviews, die einem die Protagonisten näher bringen. Und zeigen, man ist unter sich. Das Magazin zeigt auch das Problem der Nicht-Diversität auf (Girls .-( ) oder die Probleme mit der Polizei. Es gibt auch diverse Markierungsmassnahmen gegen die Uncoolen bis hin zu einem diffamierenden Artikel gegen die Atari ST Szene. Aber das scheint zur Gemeinschaftsproduktion nötig gewesen zu sein – eine Art Sozial-Amiga-Bewegung.
Interessant schein aber auch zu sein, dass es keine Demo gibt auf diesem Diskmagazin, was ein bisschen unklar ist. Mit dem Text allein haben sie ja vermutlich nicht 880kb gefüllt. Aber es scheint hier explizit nicht um die Verteilung der Demos gegangen zu sein. Siehe Interview O.B.